Einen großen Schwerpunkt lege ich auf die Kommunikation, auch schon mit den Kleinsten.
Anfang 2024 habe ich deswegen eine Fortbildung bei babySignal gemacht, in der ich Gebärden der Deutschen Gebärdensprache (DGS) gelernt habe, die gerade für U3 Kinder hilfreich sind.
Schon die Kleinsten (ab ca. 6 Monaten), die sich noch nicht über Sprache mitteilen können, haben durch die Gebärden die Möglichkeit ihre Beobachtungen und Bedürfnisse zu zeigen.
So wie sie durch winken "Hallo" oder "Tschüss" mitteilen, so können sie durch Handzeichen auch zeigen dass sie Hunger oder Durst haben, noch mehr von etwas wollen, müde sind, welches Tier sie gesehen haben und vieles mehr.
Gebärden mit Babys und Kleinkindern heißt nicht, dass Kinder dadurch die Lust am Sprechen verlieren. Im Gegenteil. Kinder erfahren durch Gebärden schon früh, dass sie sich mitteilen können, dass sie "gehört" und ihre Bedürfnisse verstanden werden. Es motiviert sie sich mittzuteilen und die Sprachentwicklung wird unterstützt.
Für mich und auch die Eltern bedeutet Kommunikation mit Gebärden, dass wir das Kind früher und besser verstehen und wissen was es uns mitteilen möchte.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter www.babySignal.de
Jedes Kind ist einzigartig, und durch seine Einzigartigkeit entwickelt es besonders in den ersten Lebensjahren seine eigene Persönlichkeit und eigene Interessen.
Ich biete jedem Kind die Möglichkeit sich individuell nach seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entfalten und zu entwickeln.
Durch das Miteinander in der Gruppe wird das Sozialverhalten der Kinder gefördert. Sie lernen Geschwister ähnliche Beziehungen zu den anderen Tagespflegekindern und meinen eigenen Kindern kennen und erleben u.a. dadurch den Alltag in einer Familie, auch wenn sie nicht Zuhause sind.
Kreativität bedeutet eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Das heißt, die Kinder lernen in spielerischer Selbstverwirklichung. Die Kinder gewinnen Sicherheit im Umgang mit neuen Dingen, befriedigen ihre Neugier, erkennen eigene Grenzen und erleben Erfolge, dadurch wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt.
Bei all den täglichen Erlebnissen, Aktivitäten und Erfahrungen, die die Kinder machen, werde ich sie als Tagesmutter begleiten, loben und anleiten. Ich beobachte sie und versuche ihnen Angebote zu machen, die sie in ihrer Entwicklung fördern, ohne Druck aufzubauen.
Als Tagespflegeperson möchte ich den Kindern ein Gefühl von Sicherheit geben und eine vertrauensvolle aber auch respektvolle Beziehung zu jedem einzelnen Kind aufbauen.
Bei all dem ist es mir wichtig die Kinder zu nichts zu zwingen, sondern ihnen lediglich Angebote zu machen. Kinder lernen allein durch spielen und beobachten sehr viel.
Ich koche kindgerecht und frisch. Dabei nehme ich Rücksicht auf die Vorlieben der Kinder.
Für das Essen kann sich Ihr Kind die Zeit nehmen, die es braucht. Wir üben den Umgang mit Besteck, aber die Kinder dürfen auch mal mit der Hand essen, gerade in der Anfangszeit, denn essen bedeutet genießen mit allen Sinnen. Dabei lernt es spielerisch verschiedene Zutaten und Geschmacksarten kennen.
Wichtig ist, dass die natürliche Neugier Ihres Kindes geweckt und der Spaß am Essen gefördert wird.
Ein entscheidender Vorteil der Kindertagespflege liegt in der überschaubaren Gruppengröße. Das eröffnet mir die Möglichkeit, eine intensive Bindung zu den einzelnen Kindern aufzubauen und sie individuell zu fördern.
Die Kleinen lernen von den Älteren durch Nachahmung, während die Großen eine Vorbildfunktion einnehmen und erfahren, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Die soziale Kompetenz der Kinder wird gefördert, da sie spielerisch lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen und zudem verschiedene Rollen ausfüllen können. Neben einem gesunden Durchsetzungsvermögen lernen die Kinder, Verständnis füreinander aufzubringen.
Musik erleichtert, unterstützt, macht Freude, tröstet und begleitet die Kinder täglich, außerdem wird durch singen die Sprachentwicklung gefördert . Das heißt, wir bauen täglich singen, Musik und Bewegung in den Alltag mit ein.
In meiner Kindertagespflege stehen Spielen und Toben im Zentrum der täglichen Aktivitäten. Vielseitige und kontinuierliche Bewegungserfahrungen helfen den Kindern, ihren Körper und ihre Umwelt besser wahrzunehmen.
Neben der Beschäftigung in den Räumen der Kindertagespflege gehen wir auch oft nach draußen. Das Wetter spielt dabei keine übergeordnete Rolle, denn mit geeigneter Kleidung kann auch Regen großen Spaß machen. In der Natur gewinnen die Kinder beim Klettern, Rennen, Schaukeln oder Balancieren an Selbstvertrauen. Das fördert eine gesunde Entwicklung verschiedener motorischer Fähigkeiten.
Das Wichtigste ist dabei, dass Ihr Kind stets Freude an den Aktivitäten empfindet. Es lernt aus dem Spaß heraus, durch kreative Spiele für alle Sinne.
Die Eingewöhnungsphase Ihres Kindes zählt zu den wichtigsten Abschnitten während der Zeit der Betreuung. Denn Kinder und Eltern müssen Vertrauen zur mir aufbauen. Jedes Kind reagiert anders auf Veränderung und manche Kinder brauchen mehr Zeit, um sich an die neue Bezugsperson und die neuen Räumlichkeiten zu gewöhnen. Deshalb gehe ich individuell auf die Bedürfnisse jedes Kindes bei der Eingewöhnung in die neue Umgebung ein. Zwischen mir und Ihrem Kind soll schnell eine vertrauensvolle Beziehung entstehen, die Ihrem Kind Sicherheit gibt. Trost und Zuwendung kann es dann von mir gut annehmen, wenn es einmal müde ist oder ein kleines Unglück den Tag trübt.
Außerdem möchte ich ihnen als Eltern das Gefühl geben das ihr Kind bei mir gut aufgehoben ist.
Sie sollten für die Eingewöhnung zwischen 4 und 6 Wochen rechnen. Sollte sich ein Kind mit der Eingewöhnung schwerer tun, macht das auch nichts. Denn das Tempo wird allein von Ihrem Kind bestimmt. Schließlich muss es neben mir als neue feste Bezugsperson auch die anderen Kinder Kennenlernen. Diese Phase der Veränderung sollte behutsam eingeleitet werden.
An den ersten drei Tagen beginnen wir mit einer täglichen Schnupperstunde, bei der ein Elternteil durchgehend anwesend ist. Danach erfolgt dann eine erste Trennung, während die Mutter oder der Vater aber in der Nähe bleiben. So steigert sich das Fernbleiben des Elternteils von Tag zu Tag.
Wichtig ist gerade in der Eingewöhnung das die Eltern mit mir an einem Strang ziehen und Zeiten, Rituale und Regeln möglichst Zuhause übernehmen und mit mir in engem Austausch stehen.
Ein großes Anliegen ist mir ein gutes Verhältnis zu ihnen als Eltern. Es ist wichtig, dass wir gut kooperieren und kommunizieren.
Ich gebe täglich beim Abholen eine kurze Rückmeldung was am Tag war, genauso wünsche ich mir Infos wenn z.B. die Nacht unruhig war usw.
Sollte es einmal mehr Redebedarf geben, ist es besser dies entweder telefonisch oder in einem Elterngespräch ohne Kind zu klären.
Sie können sich auf mich verlassen und ich möchte mich auf sie verlassen können.
Neben flexiblen Zeiten für freies Spielen und Toben nimmt das gemeinsame Essen in der Gruppe und der Mittagsschlaf eine wesentliche Funktion ein. Sie sind wichtige Rituale und bilden wiederkehrende Abläufe die den Kindern Sicherheit und Orientierung geben.
Schlafen ist ein Grundbedürfnis und so hat jedes Kind bei mir die Möglichkeit seinem Bedürfnis entsprechend zu schlafen. Da Kinder sich instinktiv so viel Schlaf holen und dann holen wenn sie ihn brauchen, wird bei mir kein Kind geweckt.